Galamthyel Jefaridas de LaFarette

   
 


 

 

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Galamthyel Jefaridas de LaFarette




Name:
Galamthyel Jefaridas de LaFarette
Nickname: Thyel
Age: 17

Generall:
Auch Thyel stammt aus der Adelsfamilie de LaFarette. Allerdings hat sein Vater, der Onkel von Bayrila, eine Frau geheiratet, die der Ansicht seiner Familie nach, nicht angemessen war. Sie war zwar eine wohlhabende junge Dame, allerdings waren ihre Mutter von zweifelhafter Herkunft. Thyels Vater heiratete sie trotzdem, aus Liebe und bekam zusammen mit ihr genau einen Sohn. Thyel hat keine Geschwister. Er lebte mit seinen Eltern in der dritten Schicht von Kagutsuchi und war dort eigentlich glücklich. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er genau vier Jahre alt war. Seine Eltern wurden überfallen und überwältigt, trotz ihrer mächtigen Fähigkeiten. Der Bruder seines Vaters nahm ihn großzügigerweise auf, obwohl er nur indirekt die Linie der de LaFarettes weiterführte.

Thyel ist in vielen Punkten genauso gefährlich wie seine Cousine. Da auch er in grenzenlosem Wohlstand aufgewachsen ist, hat er kein Verständnis für die Probleme der armen Bürgerschaft. Er hält diese für faul und unzuverlässig. Doch währen Bayrila oftmals fast grausam mit anderen Menschen - meist ihren Bediensteten - umgeht, verhält er sich meist höflich und zuvorkommend.

Doch man sollte ihn dabei nicht falsch einschätzen, und ihm schon garnicht vertrauen. Nicht selten ist auch er in die vielen Intrigen verstrickt, für die seine Cousine die Netze fädelt. Oftmals ist er derjenige, der junge Mädchen verführt, damit sie sich mit Bayrila anfreundet und sie sie dann in den Ruin stürzen kann.

Allerdings macht Galamthyel das keinen Spaß, im Gegensatz zu Bayrila. Er tut es lediglich...nun, sagen wir, weil er nichts anderes zu tun hat. Wenn ih langweilig ist und er nicht weiß, was er tun soll, ist er sofort zur Stelle, wenn seine jüngere Cousine ihm ein neues Opfer anbietet.

Anders als sie hatte er bereits Erfahrung mit wirklicher Liebe. Allerdings wurde auch seine Geliebte früher oder später Opfer seiner eiskalten Cousine. Sie wurde von ihr schamlos ausgenutzt, soweit, dass sie Thyel betrog. Ihre Familie lebt nun in einem der untersten Viertel der Stadt. Thyel hat nie herausgefunden, ob Bayrila dies nur getan hatte, damit sie ihn für sich alleine hatte, oder einfach nur aus kindlicher Naivität - sie war damals gerade mal elf gewesen. Er stellte ihr nie Fragen darüber und sie sprach es dafür ihm Gegenüber auch nie an. Die beiden einigten sich auf Stillschweigen. Dennoch war das Verhältnis zwischen ihnen danach für eine Weile ein wenig unterkühlt.
Auch Thyel ist verletzbar. Einer seiner Brennpunkte sind seine Eltern. Oder überhaupt das Thema Eltern. Man wird ihn wirklich selten in ein Gespräch über Mutter und Vater verwickelt sehen und sobald jemand anfängt, darüber zu reden, wendet er sich ab und läuft davon.Im Gegensatz zu Bayrila hat er schon ein paar Freunde an der Militärschule, die er mit ihr zusammen besucht. Sein Ruf ist bei Weitem nicht so schlecht wie der Ihre.

Else:
Da Thyel quasi kein reinblütiger de LaFarette ist, ist seine Fähigkeit nicht so mächtig wie die seiner Cousine. Er kann 'lediglich' seine Gedanken an andere übertragen. Er kann keine Gedanken lesen oder ähnliches. Allerdings kann er schwachen Gemütern auch seine Meinung einreden, sodass sie das tun, was er von ihnen verlangt.

Für einen Moment lächelt das Engelsgleiche Gesicht noch. Es scheint fast freundlich zu sein. Die großen, meergrünen Augen blicken ihr Gegenüber ausdruckslos an, doch die schmalen Lippen sind an den Winkeln leicht nach oben gezogen. Die Haltung des Wesens ist stolz, das Kinn nach oben gereckt, die ein Hand auf der Lehne des Sessels, auf dem es sitzt. Die langen, fast spitz zugeschnittenen Fingernägel zeichnen das Muster des Überzugs nach, ohne dass seine Augen hinschauen. Die Finger der anderen Hand sind in die rotblonde Lockenpracht gewickelt und spielen mit den einzelnen Strähnen. Die übereinandergeschlagenen Beine werden lediglich von einem kurzen, goldenen Rock bedeckt, der mit verschiedenfarbigen Stickerein verziert ist. Alles in Allem wirkt das Wesen, das Mädchen, fast uninteressiert.

 

Doch das ändert sich schlagartig. Man kann den Übergang förmlich sehen. Die Augen sprühen plötzlich vor Zorn, die Mundwinkel sind nach unten gezogen und die Bewegungen der Finger des Mädchens hören plötzlich auf.

"Wie kannst du es wagen, mir so etwas zu unterstellen?" ihre Stimme ist weich, hoch, aber dennoch bedrohlich. Sie legt den Kopf leicht schief und hebt die Augenbrauen. Herausfordernd. Sag noch etwas, und ich schmeiß dich raus. Sie genießt es, wie ihr Gegenüber die Hände knetet und schweißgebadet nach einer Erklärung sucht.

"I-ich habe doch nur g-gemeint..." stottert es los. Erbärmlich. Langsam steht das Mädchen auf und umkreist den Angeklagten. Ihre Finger fahren dabei über die Schultern mit, bis sie seitlich von ihm steht. Dort hält sie aprupt an, schaut auf die Stelle, auf der sie gerade noch gesessen hatte.

"Du hast nur gemeint? Du hast nur gemeint, deine Herrin einmal kurz des Diebstahls anzuklagen?"
"N-nein. ich habe euch doch nur g-gefragt, o-ob Ihr z-z-zufällig wisst, wo die P-perlenkette Eurer Mutter h-hin ist."

Das Mädchen runzelt die Stirn, legt einen Finger an die Lippen und deutet ein kurzes, hohes "Oh." an, bevor sie die gesamte Hand auf seine Schulter legte. Ein verstehendes, "N-nein!" von dem Angeklagten war noch zu hören, bevor ein Luftzug durch den Raum wehte und neben dem Mädchen ein paar Staubkörner zu Boden fielen. Das Mädchen holt tief Luft, schließt die Augen und stößt die Luft langsam wieder aus. Warum war diese Anwendung von Magie nur so wahnsinnig anstrengend?

Mit einem großen Schritt überquert sie das Staubhäufchen und setzt sich wieder auf ihren Lieblingssessel. Gerade in dem Moment tritt ein junger Mann herein und hebt bei dem Anblick des Haufes bedauerlich die Augenbrauen.

"Wirklich, Cousinchen? Schon wieder? Er hat doch gerade erst hier angefangen!" Auch er überquert den Dreck mit einem großen Schritt und setzt sich auf die Lehne des Sessels, wo das Mädchen inzwischen teilnahmslos begonnen hat, ihre Fingernägel zu feilen.

Seine blauen Augen beobachten sie dabei, bis die Tür sich ein weiteres Mal öffnet und ein in einem Anzug gekleideter, älterer Mann hereinkommt. "Ihr habt mich gerufen, Monsieur?" Der Blick des Mädchens hebt sich plötzlich und fixiert den Diener. "Räum das weg!" sagt sie, wedelt mit der Nagelfeile über dem Häufchen zu ihren Füßen und wendet sich wieder ihrer Arbeit zu.

Sobald der Diener wieder weg ist, steht der junge Braunhaarige auf und läuft in dem Raum umher, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, einer ebenso stolzer Haltung bedacht wie seine Cousine. "Du solltest deine Fähigkeit nicht immer an unsren Bediensteten ausprobieren." fängt er schließlich an. "Das schreckt Neue ab und nebenbei steigen die Kosten jedesmal an." endlich hebt sie den Blick und beobachtet ihren Verwandten.

"Warum, du kannst deine ja schließlich jeden Tag verwenden." sagt sie herausfordernd und schüttelt den Kopf. "Ja, aber meine Gedankenübertragung bringt auch niemanden um!" seine Stimme wird bei jedem Wort lauter, dennoch bleibt sie relativ ruhig. "Geh von mir aus am Abend aus dem Haus und übe an irgendwelchen Bettlern oder so. Aber nicht mehr an den Dienern." Während er stehen bleibt und sich wieder endgültig ihr zuwendet, steht sie auf und funkelt ihn an. "Du hast mir garnichts zu sagen. Wenn meine Eltern dich nicht aufgenommen hätten, wärst du wahrscheinlich schon längst unter diesen Bettlern." zischt sie und rennt aufgebracht aus dem Raum.

Für einen winzigen Moment scheint in den Augen des jungen Mannes Bedauern und vielleicht sogar Verletztheit aufzublitzen. Doch schließlich fährt er mit einer Hand noch einmal über den Sessel, bevor auch er den Raum verlässt.


 
 

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