Meena Prakash

   
 


 

 

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Meena Prakash

Name: Meena Prakash
Nickname: /
Age: 20




Dunkelrote Topfen verschandelten die Henna-Tattoos an den langen, zierlichen Fingern. Die braunen, ineinander verschlungenen Muster, die sich über ihre blassen Handflächen, den Handrücken und dann bis zum Ellbogen entlang wanden, wirkten im krassen Kontrast zu dem Blut, das den Großteil der Körperkunst beschmutzte.
Ein Schluchzen entkam den vollen Lippen der jungen Frau, die über einem leblosen Körper kauerte. Ihre schmalen Schultern bebten, während dicke Tränen unter den geschlossenen Lidern hervor quollen und in Strömen über ihre Wangen flossen. Am Kinn perlten sie teilweise von der Haut ab, landeten auf den blutverschmierten Händen oder dem besudelten Boden des Tempels. Andere Tränen bahnten sich ihren Weg über die Kehle, den Hals des Mädchens, tropften in den roten Sari, der sich um ihren Körper wund.
Langsam hob sie ihre zitternden Hände, um die Augen ihrer geliebten Mutter zu schließen, die in endlosem Entsetzen an die Decke starrten. Vorsichtig bedeckte sie den nackten Körper mit dem Tuch, das eben noch ihre Schultern vor dem Wind geschützt hatte, der durch die zerbrochenen Scheiben des Tempels zog.
Die Opfergaben, Blumen und indische Süßigkeiten, lagen verstreut auf dem Boden. Wie hatten die Götter so etwas zulassen können? Schluchzend erhob sich das Mädchen. Die Glieder wollten ihr anfangs nicht gehorchen, war sie doch mehrere Stunden in derselben Pose verharrt gewesen. Ihren runden, großen Augen brannten vom vielen Weinen. So rot unterlaufen, wie sie waren, und so blass, wie ihr Gesicht sich von den dunkelbraunen, langen Haaren abhob, wirkte sie wie ein Geist.
Ihre Mutter und all die anderen hatten gekämpft. Und sie war nicht da gewesen. Voller Scham bedeckte Meena ihr Gesicht mit den bemalten Händen, deren Muster ihre Zugehörigkeit zu ihrer Familie beinahe ironisch unter ihre Nase rieben. Sei immer für sie da. Die Familie ist das Höchste!
Aber sie hatte versagt. Alle Mitglieder ihres Packs waren tot. Sogar die Kinder hatten diese grässlichen Monster getötet.
Und wo war sie gewesen? Nicht da. Sie hatte nicht geholfen, ihre Familie zu beschützen.
Ein Schrei entfuhr ihr, der all den Schmerz und die Verzweiflung, die sich in ihr sammelte, mit einem Stoß entlud. Er hallte wieder an den dicken Mauern des Tempels, der so lange Zufluchtsort ihrer Familie gewesen war. Dieses Mal hatte er sie nicht retten können.





Eigentlich ist Meena ein lebensfroher Mensch. Stets im Einklang mit ihren Hindu-Wurzeln und gleichzeitig immer auf Trab mit der modernen Welt, lebte sie glücklich in einem Pack mitten in Indien. Ihr Pack war ihre Familie. Sie war nicht nur zu allen blutsverwandt, sondern fühlte diese Verwandtschaft auch so stark, wie keine andere Verbindung. Niemanden liebte sie so sehr wie ihre eigene Mutter.
Stur und uneinsichtig, lässt sie sich kaum von ihren eigene Meinungen und Vorurteilen abbringen, will aber allen anderen stets ihre eigenen Sichten aufs Auge drücken. Wenn jemand anderer Meinung ist, als sie, bringt sie das vollkommen aus dem Konzept, denn sie muss immer Recht haben. Sollte sie doch mal Unrecht haben, hasst sie das so sehr, dass sie es immer noch leugnet, obwohl sie weiß, dass sie nicht Recht hat. Menschen, die sie neu kennenlernt, nervt das meistens. Solche, die sie aber schon länger kennt, wissen, wie sie mit ihr umzugehen haben.
Meena ist ein lauter, aufbrausender Mensch. Die einzige Zeit, zu der sie vollkommen ruhig ist, ist während ihres Gebets einmal täglich. Dieses Gebet vergisst sie nie. Es ist das Vermächtnis ihrer Kultur, ihrer Familie und ihrer Mutter. Ein Gebet zu verpassen wäre für Meena der Weltuntergang, da sie dann das Gefühl hätte, ihre Liebsten zu verraten und zu enttäuschen.
Mit Enttäuschungen kann das Mädchen nicht umgehen. Der Zusammenhalt ihrer Familie hatte nie Platz für Enttäuschungen gelassen und so wurde sie nie damit konfrontiert.
Die Dunkelhaarige ist ein sehr eigenwilliger, doch liebenswerter Mensch, der sich nicht leicht unterkriegen lässt.

Meena ist durchaus eine hübsche junge Frau. Ihre indische Herkunft zeigt sich deutlich in ihren Konturen, ihrer Hautfarbe und ihrer Haarfarbe. Ihre Haut scheint das ganze Jahr über braun gebrannt und stets an irgendeiner Stelle mit Henna-Tattoos bedeckt. Die hüftlangen, dunklen Haare sind meistens offen, höchstens mit einer Haarnadel aus dem Gesicht gesteckt oder selten zu einem dicken Zopf geflochten. Ihre großen Rehaugen wirken durch die hellbraune Iris besonders hübsch. Unter ihnen liegt eine kleine, wohlgeformte Nase, unter der wiederum die vollen Lippen liegen, die Meena meistens mit braunem Lippenstift bemalt. Die strahlend weißen Zähne heben sich stark von ihrer dunklen Umgebung ab.
Meenas Figur lässt ebenfalls nicht klagen. Durch ihren gesunden Lebensstil und regelmäßigem Sport hat sie es geschafft, dünn zu bleiben und gleichzeitig eine gesunde, weibliche Figur zu haben.

Nach der gewaltsamen Abschlachtung ihres Rudels, hat die junge Frau beschlossen, dem Mädchen nach Amerika zu folgen, das kurz vorher noch Gast in Indien war. Vielleicht würde sie sich den Wölfen dort anschließen können, denn auf eigene Faust in Indien zu leben, war dem familienverbundenen Wesen nicht möglich.




Als Wolf:

 
 

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